Virenschutz - durch Früchte aus einem gesunden Boden!

von Redaktion Ökona (Kommentare: 0)

Kategorien: Garten- & Landschaftsbau, Kultur regional

Der beste Schutz gegen Viren ist bekanntlich ein gutes Immunsystem

Dieses körpereigene Abwehrsystem sorgt mit Millionen von Immunreaktionen pro Sekunde pausenlos mit dafür, dass wir gesund bleiben oder werden. Und das kostenlos! Um ein solch hochkomplexes System am Laufen zu halten, benötigen wir vor allem nährstoffreiche, gesunde Lebensmittel. Diese erhalten wir nur von gesunden Böden. Dies liegt in dem Zusammenhang Bodengesundheit und Gesundheit von Pflanze, Tier und Mensch begründet. Mikrobiomforscher decken heute diese eigentliche simple Wahrheit auf andere Weise auf. Sie stellen fest, dass sich die Zusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaft, also das Mikrobiom des Bodens über die Ernährung in uns Mensch widerspiegelt. Die Mikroben an und in uns - ohne die wir nicht leben könnten – sind nicht unsere Feinde, sondern unsere Freunde. Schließlich haben wir mehr Mikroben an und in uns, als Zellen im Körper, wobei es auf die Zusammensetzung der Mikroben ankommt. Je weniger unterschiedliche Mikroben es sind, desto weniger verschiedene Aufgaben bzw. Probleme können sie für uns lösen. Dies gilt für Böden, Pflanzen, Tiere und Menschen analog. Die Lebensbedingungen für die Mikroben in einem guten Kompost und gesundem Boden führen dazu, dass auch vermeintliche Probleme, wie bestimmte Viren, unschädlich gemacht werden. Dies bestätigen die Erfahrungen mit den Viren, die zur Maul- und Klauenseuche oder zur Schweinepest geführt haben.

Nicht das Desinfektionsmittel, sondern eine gesunde Erde ist die Lösung!

Ein gesunder Boden für gesunde Früchte

Jetzt ist schnelles Handeln wichtig! Wir Bürger können uns vor Viren schützen, indem wir Kontakt mit gesunder Erde und gutem Kompost haben. Nicht das Desinfektionsmittel, sondern eine gesunde Erde ist die Lösung! Desinfektionsmittel reduzieren den natürlichen Schutz und erleichtern den Zugang für Erreger. In unserem Interesse ist jedoch die Stärkung des Schutzes. Durch unsere Lebensweise haben wir uns vom Boden, der Ursprung und Endpunkt unseres Lebens ist, weit entfernt. Der gesunde Boden mit seiner hohen Diversität an Mikroben diente uns schon immer als Trainer für unser Immunsystem und damit unserer Gesundheit. Unser Handeln hat in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass das Immunsystem der Natur (und damit auch unser eigenes) auf ein Minimum heruntergefahren wurde. Deutliches Anzeichen dafür sind der allgemeine Artenrückgang und das Massensterben der Insekten, selbst in Naturschutzgebieten.

Der Mensch als Hüter der Erde in Symbiose mit der Erde

Viele Bodentiere sind ein Zeichen für gute Lebensbedingungen

Es braucht nun ein Aufwachen und ein neues Bewusstsein, dass es nicht allein unsere Aufgabe als Menschen auf der Erde ist, als Konsumenten zu agieren. Wir Menschen dürfen gemeinsam mit unserer Mitwelt in einem unfassbar komplexen Lebenskreislauf, in der durch Flora und Fauna, Luft und Wasser alles mit allem verbunden ist, Erfahrungen sammeln. Schön wenn wir dabei unseren Beitrag als Hüter der Erde in Symbiose mit der Erde verstehen und leben dürfen. Die Erde braucht uns nicht, wir aber die Erde! Wollen wir gesund leben und sterben und den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen, sollten wir uns eingestehen, dass wir dringend weg müssen von liebgewonnenen Gewohnheiten, insbesondere eine Abkehr von Plastik, Chemie und Pestiziden.

Suffizienz und Subsistenz, statt Konsum

Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V. Franz Rösl

Es braucht aber nicht nur andere technische Lösungen, sondern auch Respekt, Zuwendung und Entschleunigung. Suffizienz, also ein Bemühen um einen möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauch, und Subsistenz, gemeint ist insbesondere Gegenstände länger zu nutzen, wieder zu verwenden und selber herzustellen, statt Konsum.

Wir benötigen ein System, an dem an Gesundheit verdient wird und nicht an Krankheit.
Derzeit profitieren Zehntausende von Firmen der „Medizinindustrie“ von „krank“ gemachten Wasser, Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen. Dieses Paradigma braucht einen grundsätzlichen Wechsel. Je weniger kranke Pflanzen, Tiere und Menschen und je gesünder unsere Mitwelt und wir sind, desto höher sollte der Verdienst der an diesem Prozess Beteiligten sein. Viele kluge Köpfe könnten Ihre Schaffenskraft und Lebensenergie sinnvoller für das Gemeinwohl einsetzen!
Wir können mit der Schaffung gesunder Böden dazu unseren Beitrag leisten, denn je fitter unser Immunsystem ist, desto geschützter sind wir. Nährstoffreiche Lebensmittel von heimischen, gesunden Böden sind eine unverzichtbare Grundlage dafür.

Lassen Sie es uns angehen. Jetzt!

Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V

Vorsitzender: Franz Rösl
Lohackerstraße 19
93051 Regensburg
Tel. 0941/30761-0 / Fax: -22
info@ig-gesunder-boden.de
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